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Mit dem Icom IC-7300 bietet ICOM einen sehr modernen Kurzwellentransceiver (HF/6m Band) mit eingebauten Antennentuner an. Durch die Verwendung von Technologien, wie man sie z.B. bei SDR Modellen findet, konnten nicht nur kompakte Abmessungen, sondern z.B. auch leistungsfähige Funktionen, wie ein real-time spectrum scope und sehr gute Empfangseigenschaften realisiert werden.
Mit dem IC-7300 brachte Icom als Erster der drei grossen japanischen Amateurfunk-Hersteller einen echten SDR (Software Defined Radio) Transceiver für den Amateurfunk auf den Markt. Das Besondere an diesem Gerät ist, dass das HF-Signal unmittelbar nach dem Bandfilter digitalisiert wird. Anstatt das empfangene Signal wie bei einem traditionellen Empfänger zunächst herunter zu mischen, wird also mit einem leistungsfähigen Analog-Digital-Wandler (ADC) gleich auf die digitale Ebene gewechselt. Das Signal wird dann von einem speziellen und schnellen Digital-Chip (FPGA – programmierbare Logikeinheit) weiterverarbeitet. Dies sind die entscheidenden Komponenten eines SDR – der AD-Wandler und die nachfolgende Digital-Logik, und natürlich die dort eingesetzte Software. Der Empfangsbereich reicht von 30 kHz bis 74,8 MHz.
Der Sendeweg ist ebenso aufgebaut: die Modulation wird digitalisiert, durch einen DSP (Digitaler Signal-Prozessor) und den FPGA-Chip auf der digitalen Ebene aufbereitet und dann in die analoge Ebene gewandelt, gefiltert und verstärkt. So erreicht man eine sehr gute spektrale Reinheit und exzellente Werte beim Phasenrauschen. Der Sender des IC-7300 bietet max. 100 W Sendeleistung (25 W in AM) und ist mit einem eingebauten Antennentuner ausgestattet.
Der Empfänger bietet mit 15 automatisch geschalteten Bandfiltern vor dem AD-Wandler eine hervorragende Vorselektion. Um hier Verluste möglichst klein zu halten, sind Spulenfilter hoher Güte verbaut. Durch die Filterung wird der AD-Wandler nur mit den Signalen versorgt, die auch empfangen werden sollen. Dadurch kann der Dynamikbereich des AD-Wandler besser ausgenutzt werden. Das Resultat ist ein sehr guter rückwirkungsfreier Dynamikbereich (RMDR – Reciprocal Mixing Dynamic Range) von 97dB und ein um 15 dB geringeres Phasenrauschen in 1 kHz Abstand gegenüber dem Vorgängermodell IC-7200.
Abgerundet wird die Ausstattung des IC-7300 durch eine Vielzahl von Funktionen für den komfortablen Betrieb. Die 101 Speicher lassen sich über das Touchdisplay anzeigen, organisieren und programmieren. Das Audio Scope zeigt die Modulationscharakteristik und Filtereinstellungen. Sämtliche Einstellungen und Speicher lassen sich auf einer SD-Speicherkarte ablegen, ebenso wie QSO-Mitschnitte mit Sende- und Empfangsweg und CQ-Rufe.
Die Anschlüsse auf der Rückseite des IC-7300 entsprechen den seit vielen Jahren bei Icom standardisierten Accessory- und Remote-Buchsen; so lässt sich vorhandenes Zubehör problemlos weiterverwenden. Eine USB-Buchse bietet noch weitere Anschlussmöglichkeiten für einen Computer (CAT, Soundkarte, …). Auch die Fernsteuersoftware RS-BA1 lässt sich mit dem IC-7300 nutzen und selbstverständlich auch eine Morsetaste und eine Linearendstufe. Das Handmikrofon HM-219 wird mitgeliefert.
Mit 24 cm Breite, aber nur 9,4 cm Höhe und 23,8 cm Tiefe sowie 4,2 kg ist der IC-7300 trotz all seiner Funktionen und Sendeleistung ein kompaktes Gerät. Die Stromversorgung von 13,8 V / 21 A ist mit einem Netzteil, aber auch mobil – es ist auch eine Mobilhalterung lieferbar – oder auf einem Fieldday oder einer Expedition möglich.
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